„Insolvenz des Geschäftspartners - Was kann/muss getan werden“ 

Da situationsbedingt die AWF-Praxisforen weiterhin nicht als Präsenzveranstaltung möglich waren, lud das Aussenwirtschaftsforum aufgrund der aktuellen Bedeutung zu einem digitalen Praxisforum ein. Denn die Unternehmen stehen in Bezug auf Insolvenzen grundsätzlich ‚inmitten des Geschehens'. Auf der einen Seite der Abnehmer, an welchen geliefert wird, auf der anderen Seite ein möglicher Lieferant oder Subunternehmer.Gleich von welcher Seite die Insolvenz droht, hat man ein gravierendes Problem. Gerät der Abnehmer in Zahlungsprobleme, so muss man dennoch die eigenen Verpflichtungen begleichen, obwohl von Abnehmerseite kein Geld mehr zu erwarten ist.
Gerät aber der eigene Lieferant in finanzielle Schieflage und kann seine vertraglichen Verpflichtungen nicht mehr erfüllen, sind ungeachtet dessen die vertraglich vereinbarten Lieferungen an die Kunden zu erfüllen. Nach einer aktuellen Umfrage (3.2001) sorgt sich derzeit jedes 5. Unternehmen in Folge der Corona Pandemie um seine Existenz.
Wie sich Unternehmen in solchen Konstellationen wirksam absichern können, welche strukturellen Vorbereitungen zu treffen sind um nicht selbst bei der Insolvenz des Geschäftspartners in ernsthafte Probleme zu geraten, darüber informierte die Veranstaltung am 26. Mai.

Unter dem Motto: Kommt nach der Coronawelle die Insolvenzwelle - „Insolvenz des Geschäftspartners - Was kann/muss getan werden“

boten drei Vorträge von drei versierten Fachexperten wertvolle Praxisinformationen aus verschiedenen Blickwinkeln zu dieser Thematik. Der erste Vortrag lieferte Hinweise und Tipps zu vertraglichen Aspekten und juristischen Gestaltungsmöglichkeiten,die dabei helfen, das eigene Unternehmen bei der Insolvenz von Geschäftspartnern zu schützen. Dabei geht es insbesondere um Sicherungsinstrumente wie Eigentumsvorbehalt im Inland und Ausland, Sicherungseigentum und Pfandrechte, Bargeschäfte und Vorauskasse sowie Bürgschaften und Garantien.
Referent war Rechtsanwalt Ulrich Herfurth, Managing Partner der Herfurth & Partner Rechtsanwaltsgesellschaft mbH . Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Der zweite Vortrag gab einen Bericht über die aktuelle Wirtschaftslage, insbesondere über die momentane Zahlungsmoral sowie das Insolvenzgeschehen. Er bot Informationen, wie Anzeichen und Frühwarnindikatoren richtig zu deuten und einzuschätzen sind, dass möglicherweise Geschäftspartner in finanzielle Schieflage geraten sind. Darüber hinaus wurden Lösungen vorgestellt, mit denen sich die Unternehmen wirksam vor Lieferkettenunterbrechungen, Zahlungsverzögerungen bis hin zu Zahlungsausfällen/Forderungsverlusten und selbst bei Eintritt einer Insolvenz des Geschäftspartners sowie vor Insolvenzanfechtungen wirksam schützen können.
Referent war Rechtsanwalt Sebastian Schlegel, geschäftsführender Gesellschafter der Creditreform Kassel / Fulda Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Unter der Überschrift 'Effektives Krisenmanagement für Unternehmen als Kreditor oder Debitor' informiert der dritte Vortrag über Wissenswertes bei Insolvenzen aus Sicht und täglicher Praxis eines Insolvenzverwalters.
Referent war Rechtsanwalr Dr. Mario Nawroth, Fachanwalt für Insolvenzrecht, Römermann Insolvenzverwalter Rechtsanwaltsgesellschaft mbH Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Da die Beantwortung individueller Fragen aufgrund des gesetzen Zeitrahmens nicht mehr erfolgen konnrten haben wir die Kontaktdaten zu den Referenten noch eingestelt. Hier können Sie bei Interesse auch die Unterlagen zu den Vorträgen erhalten.

Weitere Informationen erhalten Sie auch im Netzwerk Büro , Tel: 0561 430 2530 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.  

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